Der etwas andere Urlaub in der Gascogne

Ein Stück ursprüngliches Frankreich!

Um hier „zu urlauben“ müssen Sie nur etwas abenteuerlustig sein- denn das Angebot ist riesengroß und extrem vielfältig!

 

Unser Gut, die „Domaine de Saoubis“, liegt im Département Gers“- in 32800 Ayzieu/ bei Eauze. Gers bildet zusammen mit Landes, Hautes-Pyrénées sowie Teilen der Départements Pyrénées-Atlantiques, Lot-et-Garonne, Tarn-et-Garonne, Haute-Garonne, Gironde und Ariège die „Gascogne“.

 

Pflichtprogramm für Ihren Urlaub ist natürlich ein Besuch auf unserem Weingut und das Ausprobieren der biodynamischem Armagnacs, Liköre und des Bisous in unserer „Probierstube“!

 

Die Gascogner sind große Feinschmecker- das Essen und alles was damit zusammenhängt spielt eine große Rolle in ihrem täglichen Leben.

 

In dieser schönen Region Frankreichs haben Sie die Wahl zwischen Feinschmecker-Restaurants, Landgaststätten oder Bauerngasthöfen. Das Hotel und Restaurant du Commerce in Estang ist nur 5 km von unserem Weingut entfernt. Auf der Speisekarte stehen vorwiegend traditionelle, regionale Gerichte. Oder Sie besuchen das „La Vie en Rose“ in Eauze (ca. 10 km von uns entfernt). Auch hier dreht sich alles um die regionale Küche- vor allem um das „Confit de Canard“. Confit (confire- einlegen, einkochen) ist ein in Fett gekochtes und so sehr lange haltbar gemachtes Fleisch. Traditionell wird dafür vor allem das Fleisch von Enten (Confit de canard), Gänsen (Confit d´ oie) oder Schweinen verwendet.

 

(Zur Herstellung von Confit benötigt man vor allem Enten- oder Gänseschmalz, Enten- oder Gänseteile (Filets, Schenkel oder Flügel nach Belieben oder alles zusammen) waschen, trocknen, salzen. Über Nacht ruhen lassen. Schmalz in einem großen Topf flüssig werden lassen. Ententeile und Gewürze zugeben. Die Ententeile müssen mit dem Fett bedeckt sein. Eventuell noch Fett nachgeben. Zwei bis drei Stunden auf kleiner Stufe garen. Kleine Teile etwas früher entfernen. Das Confit aus dem Fett nehmen und in einen großen Steintopf geben. Mit dem Fett bedecken und ruhen lassen. Sie können dieses Confit 4-5 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder einkochen. Und das macht man so: Confit in Einweckgläser dicht einfüllen, mit Fett bedecken. Man rechnet: Die Hälfte des Inhaltes des Einweckglases an Fett. Die Gläser in einen Topf geben. Mit Wasser bedecken und 1 Stunde bei 105° sterilisieren Dieses Confit hält sich mehrere Jahre an einem kühlen und trockenen Ort. Und so bereitet man Confit: Die Ententeile von dem Fett befreien und in einer Bartpfanne oder im Backofen knusprig erwärmen. Dazu reicht man gerne Bratkartoffeln oder Apfelscheiben, die in etwas Confit-Fett knusprig gebraten werden) (Quelle:www.chefkoch.de/rezepte/884131193999216/Confit-de-Canard-Eingemachtes-Entenfleisch.html).

 

Kräftige Rot- und Weißweine der Region sowie „ein Armagnac danach“ dürfen bei einem typisch gascognischen Essen natürlich nicht fehlen!

 

Auch ist der Besuch einer Patisserie in der Gascogne Pflicht- natürlich eine ausgesprochen angenehme! Das einzige Problem könnte sein, dass Ihnen Ihre Wahl sehr schwer fallen könnte… bei dieser riesigen Auswahl an Leckereien!

 

Ohne eine „Croustade“ probiert zu haben- dürfen Sie die Gascogne keinesfalls verlassen! Dieser Kuchen besteht aus sehr feinem Blätterteiggebäck, gefüllt mit Äpfeln, Pflaumen oder Rosinen- eingelegt in Armagnac. Am besten lauwarm genießen! Ein kulinarischer Genuss der Extraklasse!

 

Bei Ihrer Reise durch die Gascogne werden Sie sich oft um Jahrhunderte zurückversetzt fühlen. So sind viele Wehrdörfer aus dem Mittelalter fast vollständig erhalten (Tip:in Fourcès/ Rundbastide- das mittelalterliche Blumendorf zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs oder die aus dem 13. Jahrhundert stammende Burg in Larressingle).

 

Ebenso könnten Flohmärkte (auch „Brocantes“ genannt), Einkaufsmärkte auch während der Nacht (z.B. in Montreal), Kuhkämpfe (bei denen die Tiere völlig unverletzt bleiben!!!) Hausbootfahrten auf sehr spannenden Wasserwegen, Übernachtungen im Baumhaus in vier Metern Höhe (im Regionalpark der Landes), Radtouren (viele Fahrradwege vorhanden-können aber durchaus sehr anspruchsvoll sein!!!), Kanufahrten, Touren auf dem Pferd oder im „Roulotte“ einem Pferdewagen quer durch die Gascogne auf Ihrem Ferienprogramm stehen… Nicht zu vergessen: Im Sommer die „Ferias“. Hier feiert jedes noch so kleine Dorf sein eigenes Fest und dies ausgelassen ein ganzes Wochenende lang!

 

Auch Musikliebhaber kommen in dieser wunderschönen Region Frankreichs nicht zu kurz. So kann in Marciac das ganze Jahr über hochkarätige Jazzmusik gehört werden. Beim internationalen Jazzfestival „Jazz in Marciac“ -jedes Jahr im Sommer- sind sogar “die Großen der Jazzmusik” vertreten.

 

Nicht weniger spektakulär ist allerdings auch das Salsa-Festival in Vic Fezensac. Das „Tempo Latino“. Ausgelegter Sand sorgt für ein richtiges „Strand- Gefühl“, während man tanzt.

 

Falls Sie das ursprüngliche- sehr natürliche Frankreich einmal hinter sich lassen möchten- ist dies auch kein Problem- große Städte wie Toulouse und Bordeaux sind mit dem Auto gut erreichbar. Auch ein Abstecher in die Pyrenäen (Pau, Lourdes) ist möglich!

 

Also- warten Sie nicht so lange- besuchen Sie uns im Süd-Westen!

 

Ihre Familie Maurice de Mandelaere

Wir haben hier ein Rezept zum Ausprobieren der so leckeren „Croustade“, um ein Stück Gascogne - zu schmecken!

 


Croustade aux Pommes


Zutaten für den Teig

• 500 g Mehl T 55
• 20 cl Wasser
• 15 ml Sonnenblumenöl
• 1 Ei
• 1 Prise Salz

 

Zutaten für die Füllung

• 3 goldgelbe Äpfel
• 7 cl Armagnac
• 120 g Zucker
• 100 g geschmolzene Butter oder Öl

Zubereitung

 

Teig:

Am Vortag den Teig ansetzen, gut durchkneten und schlagen, über Nacht ruhen lassen, am besten abgedeckt in einer Schüssel oder im Plastikbeutel.

 

Füllung:

Ebenfalls am Vortag die Äpfel in schmale Scheiben legen, in Armagnac wenden und durchziehen lassen. Ein sauberes Laken oder ähnlich großes Tuch auf einen mindestens 1,30 m langen Tisch legen, mit Mehl bestäuben.

 

Den Teig erst ausrollen - dann mit den Händen vorsichtig bis an alle Kanten ziehen, ohne dass der Teig Löcher reißt. Von den Längsseiten je einmal nach innen falten.

 

Mit der Backform als Maß Quadrate schneiden. Backform fetten und erste Teiglage hinein legen, mit etwas Zucker aus der Hand heraus bestreuen und mit Butter (geschmolzen) oder Öl besprenkeln, nächste Teiglage, Butter und Öl, dritte Teillage genauso.

 

Bei der vierten Lage wird die Füllung dazugegeben – die Äpfel (getränkt in Armagnac) am besten nebeneinander legen und die gesamte Form ausfüllen. Danach kann man – je nach Belieben – noch eine bis drei Lagen über die Äpfel legen, jeweils gezuckert und gebuttert/geölt. Wer mag, bestreicht die oberste Lage mit Eigelb.

 

Bei 200° C auf der mittleren Schiene rund 30 Minuten backen, bis die Kruste knusprig und goldgelb ist.

 

Quelle: https://meinfrankreich.com/croustade_isabelle-ducourneau/